Der hier vorgestellte VFO kann vorzugsweise in einem Monoband-Transceiver für 3,5 oder 14 MHz zusammen mit einer Zwischenfrequenz (ZF) von etwa 9 MHz verwendet werden. Die Oszillatorstufe ist eine Colpitts-Schaltung. Die Induktivität L besteht aus 60 Windungen 0,1 mm Lackdraht auf einem T37-2 Eisenpulverkern. C ist der Abstimmkondensator mit bis zu 20 pF (aus dem Secondhand-Bereich oder selbst gebaut).
Um maximale Frequenzstabilität und niedrige Frequenzdrift zu gewährleisten, ist die Verwendung von Styroflex- bzw. NP0-Kondensatoren an den im Schaltplan angegebenen Stellen obligatorisch. Oder kurz gesagt, alle frequenzbestimmenden Komponenten sollten entsprechende Typen sein.
Ein Low-Drop-Spannungsregler wird empfohlen!
Die Hauptinduktivität (L) sollte auf der Leiterplatte festgeklebt werden, um mechanische Spannungen und unerwünschte Bewegungen zu vermeiden, welche die Ausgangsfrequenz stark beeinflussen können.
Die Schaltung bietet zwei Ausgänge mit individuell bemessenen Kondensatoren, um eine korrekte Pegelanpassung für die folgenden Stufen sicherzustellen.
Das Layout der Leiterplatte(45 x 27 Millimeter):
Der Oszillator liefert eine sinusförmige Ausgangsspannung im Bereich 3 bis 4 Vss. Bei korrektem Aufbau und geschirmten Einbau in den Transceiver beträgt die Frequenzdrift nach einer Einlaufzeit von ca. 10 Minuten weniger als 50Hz pro Stunde.